Fachkräftemangel – auch für Netzbetreiber und Stadtwerke eine Herausforderung

Die Energie- und Wärmewende hat die Unternehmen in der Energiebranche unvermindert im Griff und erfordern ein hohes Maß an Kompetenz und Flexibilität. Es ist entscheidend, sich in der Transformationsphase schnell auf neue Anforderungen einzustellen und so wettbewerbsfähig zu bleiben. Die Integration erneuerbarer Energien, die Digitalisierung und viele andere Marktentwicklungen stellen immer breitere Anforderungen an die Fach- und Führungskräfte. Dabei wird es immer schwieriger, qualifizierte Mitarbeitende zu finden. Vor allem in den technischen Bereichen ist das sehr deutlich zu spüren. Die Situation ist ein erhebliches Risiko, die unternehmerischen, aber auch gesellschaftlichen Ziele zu erreichen.

Das aktuell reformierte Fachkräfteeinwanderungsgesetz soll dem steigenden Fachkräftemangel entgegenwirken. Das Gesetz, welches voraussichtlich vor dem Sommer in Kraft tritt, wird trotz aller Bemühungen für die Energiewirtschaft erst mittelfristig Wirkung bringen. 
Es bedarf also Maßnahmen, welche kurzfristiger greifen. In dem Zusammenhang wird übergreifend das Thema Digitalisierung und die einhergehende Produktivitätssteigerung als goldene Lösung vorgebracht. Immer häufiger wird auch die Anwendung von Künstlicher Intelligenz (KI) als kurzfristige Lösung gesehen, aber auch die Schaffung von Arbeitsanreizen besonders für Teilzeitbeschäftigte und Ältere. Das Institut der Deutschen Wirtschaft (IW) bestätigt im aktuell erschienen Kurzbericht 23/2023 die Lösungsansätze.

Vor den Türen der Netzbetreiber und Stadtwerke macht die Situation nicht halt. Aktuelle Bemühungen, Fach- und Führungskräfte zu finden, bleibt oftmals ergebnislos. Einige Verfahren im technischen Bereich endeten ohne passende Bewerbung. Dabei braucht der Netzbetrieb, aber auch der Bereich der regenerativen Energieerzeugung dringend qualifizierte Mitarbeitende, um das immer komplexer werdende Arbeitsspektrum beherrschbar zu halten.

Die Gründe für die Situation sind vielfältig. Der demografische Wandel führt dazu, dass immer mehr erfahrene Mitarbeitende in den Ruhestand gehen und kein Ersatz gefunden werden kann. Auch der kulturelle Wandel in der Arbeitswelt hat Auswirkungen auf die Personalbeschaffung. Die Unternehmen stellen sich der Situation individuell und erarbeiten erfolgreiche und zukunftsorientierte Problemlösungen, bleiben aber weiter im Wettbewerb in der Energiewirtschaft.

Alternative Instrumente sind interimistisches Management und begleitendes Coaching für Fach- und Führungskräfte. Damit können Unternehmen in Ausnahmephasen auf Kurs bleiben und die Transformation und den technologischen Wandel weiter erfolgreich meistern. Diese Herangehensweise ist in den meisten Industriebereichen etabliert und erfährt immer mehr Akzeptanz in der Energiewirtschaft.

c.con und CONEUS bieten speziell für Netzbetreiber und Stadtwerke individuelle Lösungen an, die auf die jeweiligen Bedürfnisse und Anforderungen der Unternehmen abgestimmt sind.

Durch das begleitende Coaching können potenzielle Nachwuchskräfte im Unternehmen schnell und effektiv in ihre neuen Aufgaben eingeführt werden. Dabei geht es um die Vermittlung von Kompetenzen und Fähigkeiten, die für eine erfolgreiche Umsetzung der Aufgaben notwendig sind, aber nicht mehr im vollen Maße im Unternehmen vorhanden sind. Wir vermitteln dabei energiewirtschaftliches Wissen, Projekt- und Prozessmanagement und andere relevante Fähigkeiten, um die Mitarbeitenden auf die Anforderungen zielgerichtet vorzubereiten.

Fallen Mitarbeitende kurzfristig aus oder kann der geeignete Kandidat noch nicht gefunden werden, so kann das Interim-Management von c.con und CONEUS helfen, die Engpässe in dem Unternehmen zu überbrücken und dafür zu sorgen, dass der Betrieb ohne Einbußen weitergeführt werden kann. Dabei stehen erfahrene Fach- und Führungskräfte zur Verfügung, die sich schnell und kompetent in die Aufgabenbereiche einarbeiten können.

c.con und CONEUS verfügen über umfassende Expertise in der Energiewirtschaft und können Netzbetreiber und Stadtwerke in beiden Bereichen unterstützen. Eine eher weniger bekannte Alternative zum herkömmlichen Coaching ist das Coaching durch Interim Manager im Zuge konkreter Projekte, direkt on-the-job. Die Kombination kann in kompakter Weise einen signifikanten Zusatznutzen schaffen.

Ein weiterer Ansatzpunkt dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken, ist die Prozessautomatisierung und das Business Process Outsourcing (BPO). Hierbei werden Prozesse analysiert und maßgeschneiderte Lösungen entwickelt, um Abläufe zu optimieren und Kosten zu senken. Dadurch können Mitarbeitende effizienter eingesetzt werden und es entstehen Kapazitäten für neue Aufgaben.

Der Fachkräftemangel stellt eine große Herausforderung dar, aber auch eine Chance, um neue Wege zu gehen und Innovationen zu fördern. Wir unterstützen Sie dabei, diese Herausforderungen zu meistern und Ihre Wettbewerbsfähigkeit zu stärken. Kontaktieren Sie uns noch heute und lassen Sie uns gemeinsam die Zukunft der Energieversorgung gestalten.

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