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Für die unterschiedlichen Herausforderungen der Energiewende bedarf es zweifelsfrei effizienter, digitaler und zuverlässiger Verteilnetze. Der komplexe Entwicklungspfad und der aufwendige Transformationsprozess sind vermutlich ohne ein zentral ansetzendes Managementsystem nicht realisierbar. Mit einem entsprechenden Informations- und Steuerungssystem können die unterschiedlich wirkenden Dimensionen anhand von definierten Informationen integriert, objektive Transparenz geschaffen und ein faktenbasierter Dialog entlang der geltenden Rahmenbedingungen ermöglicht werden. So können bestmögliche Entscheidungen getroffen werden, um den höchstmöglichen Mehrwert in Bezug auf die Ziele und deren Erreichung generieren zu können. Zudem schafft dieses Modell Vertrauen, Motivation und bietet Flexibilität.
Die mehrdimensionalen Anforderungen der Transformation der Energienetze sprechen für ein ganzheitliches Asset-Management-System. Dieser standardisierte Systemansatz wird international in Industriebereichen mit vergleichbaren Veränderungsprozessen verwendet und gilt als unverzichtbarer Erfolgsfaktor. Das ganzheitliche Asset-Management macht es den Verteilnetzbetreibern möglich, anstehende technische, wirtschaftliche, regulatorische und organisatorische Aspekte mit den Interessen der definierten Stakeholder (Gesellschafter, Kunden, Behörden, Kommunen etc.) zusammenzuführen und darüber eine ganzheitliche Netzentwicklungsstrategie zu formulieren. Abgeleitet davon werden über den Asset-Management-Prozess konkrete Einzelziele und -strategien definiert, integrierte Entwicklungspläne und -standards mithilfe der zugrunde liegenden Informationen entwickelt und zur Ausführung an den Asset-Service übergeben. Die Maßnahmen werden zusammen mit den aktuellen Risiken in Modellen bewertet und den Instanzen entsprechend, an den Asset Owner sowie in verdichteter Form an die Stakeholder übergeben. Ein Prozess, der sich kontinuierlich verbessert, ideal in die typischen Aufbau- und Prozessorganisationen integrierbar ist, Risiken überwacht und eine ganzheitlich optimale Zielerreichung ermöglicht.
Wir unterstützen und beraten bei der zielgerichteten Etablierung bzw. der Weiterentwicklung des Asset Managementsystem mit folgenden Leistungen
Durch die Energiewende ändern sich die Belastungen in den Verteilnetzen in einem immer größeren Umfang. Eine immer dezentralere Erzeugungsstruktur und steigende Einspeisemengen erneuerbarer Energien sowie leistungsintensive Verbraucher (z.B. Wärmepumpen) und Speicher machen die Lastsituation komplexer. Den aus konventioneller Perspektive notwendig werdenden Netzverstärkungsmaßnahmen, stehen Smart Grid-Lösungen oder spartenübergreifende Kopplungsmöglichkeiten gegenüber, um die Kosten für den jeweiligen Netzausbau zu reduzieren und dabei langfristig die Zuverlässigkeit und Effizienz der Verteilnetze zu gewährleisten.
Für den Netzplanungsprozess bedeuten die neuen Anforderungen sowohl ein höheres Planungsaufkommen als auch eine komplexere Planung. Zudem ist der Gesamtprozess auch mit Blick auf ein ganzheitliches Asset Management und der Ableitung der Investitionsmittel einer hohen Änderungsdynamik unterworfen. Der Prozess wird spartenabhängig bereits von unterschiedlichen Berechnungs- und Planungstools unterstützt. Um die steigenden Anforderungen hinsichtlich der Planungskriterien und Netzstrategie im Planungsprozess berücksichtigen zu können und gleichzeitig einen hohen Effizienz- und Qualitätsgrad zu erreichen, ist eine Digitalisierung und Automatisierung unausweichlich. Zudem werden dadurch Ressourcen geschont und Mehrwerte für die Instandhaltung, den Netzzugang und die Netzkapazität geschaffen.
Wir unterstützen und beraten Sie bei der Weiterentwicklung Ihrer Netz- und Investitionsplanung mit folgenden Leistungen:
Die Transformation der Verteilnetze wird mit hohem Druck vorangetrieben. Notwendige Investitions- und Erneuerungsmaßnahmen müssen im Spannungsfeld von knappen Budgets und begrenzten Bau-Kapazitäten in engen Zeitfenstern erfolgreich umgesetzt werden. Eine effiziente Überwachung und Eingriffsmöglichkeit in die festgelegten Prozessschritte, aber auch Projektschritte sind wichtige Stellhebel.
Abgeleitet von der Netzplanung oder aus dem Asset-Management-System erhält der Asset Service den Investitions- und Erneuerungsauftrag mit einem Finanzrahmen zur Umsetzung. An der Stelle beginnt der Kernprozess bzw. die Wertschöpfungskette Netzbau. Neben der Erfüllung von baurechtlichen Anforderungen müssen die Befugnisse und Verantwortlichkeiten, aber auch die Unterstützungsprozesse wie Materiallogistik, Beschaffung von Bauleistungen oder die Dokumentation geregelt werden. Hinzu kommen die Überwachung und Steuerung der definierten Standardmaßnahmen (z. B. Standardanschlüsse) und Projekte (z. B. Umspannwerk) bzw. der im Zentrum stehenden Größen Ziele, Termine und Kosten. Diese Dimensionen zeigen, dass die Etablierung von Prozessen und eine Systemunterstützung für eine effiziente Verzahnung, Überwachung und Steuerung unabdingbar sind. Damit einhergehend entsteht Sicherheit und höhere Qualität.
Wir beraten Sie gerne bei der Anpassung der Netzbauprozesse und unterstützen Sie bei deren erfolgreicher operativen Umsetzung mit folgenden Leistungen:
Die kürzlich novellierte Anreizregulierung gibt neue Impulse, hält aber an den Erlösobergrenzen als Kernelement der Regulierung fest. Die Betriebskosten (OPEX) bzw. deren generellen Optimierung sind somit weiter für das Erlösniveau der Netzbetreiber entscheidend.
Vor dem Hintergrund sich verändernder, immer komplexerer Verteilnetzen und immer neuer Lösungen für die Netzgestaltung und deren Betrieb muss auch die Instandhaltung an das entstehende System angepasst werden, um optimale Betriebskosten zu sichern und Systemausfällen vorzubeugen.
Die Weiterentwicklung der ganzheitlichen Instandhaltungsstrategie sollte im Idealfall mit der Netzentwicklung bzw. -planung im Asset Management einhergehen. Zu diesem Zeitpunkt kann die Instandhaltungsstrategie des Gesamtsystems bestmöglich justiert werden. Zudem werden in dieser Phase der Instandhaltung zuträgliche Dimensionen (z. B. Echtzeitmonitoring von Betriebsmittelzuständen) erkennbar und können in die Anpassung integriert werden.
Neue vorteilbringende Ansätze wie die vorausschauende Wartung (Predictive Maintenance) können durch die Digitalisierung der Verteilnetze unter bestimmten Bedingungen realisiert werden und die bisherigen Strategien ablösen.
Wir unterstützen und beraten Sie bei der Neuausrichtung der Instandhaltung der Verteilnetze mit folgenden Leistungen:
Der mit der Pandemie verbundene radikale Schritt in die Distanzarbeit war der Durchbruch zu neuen digitalen Arbeitsweisen. Im Moment werden neue und flexible Formen der Mitarbeiterführung und Arbeitsorganisation diskutiert und weiterentwickelt. Zukünftig wird die Etablierung digitaler Arbeitsformen im Ringen um geeignete Fachkräfte entscheidend sein.
Die künftigen Verteilnetze werden digitaler und intelligenter sein, um die prognostizierten Mengen Erneuerbarer Energien aufnehmen zu können. Der Netzbetrieb wird komplexer, die Anzahl der Assets steigt und die Maßnahmen (Inbetriebnahme, Störung, Wartung) werden abhängig von den Betriebs- und Instandhaltungsstrategien ebenfalls steigen.
Netzbetreiber können den Herausforderungen im Netzbetrieb durch den Einsatz von Workforce-Management-Systemen (WFM) begegnen. Durch den Einsatz eines WFM-Systems werden die gesamten Ressourcen (Mitarbeiter, Material, Werkzeuge, etc.) optimal eingesetzt, die Qualität insgesamt verbessert und die Betriebskosten reduziert. Die Aufwände für die Implementierung eines vollständigen Systems mit einem entsprechenden Change Management sind hoch, aber ein wichtiger integraler Bestandteil der Effizienzsteigerung im Netzbetrieb. Die konkreten Vorteile der Mitarbeiterbedarfsprognose und Disposition sowie die Prozessverbesserung Logistik, Koordination und Disposition lassen die Investitionen jedoch kurzfristig rentabel werden.
Für eine erfolgreiche Einführung eines Asset-Management-Systems unterstützen und beraten wir mit folgenden Leistungen:
Die bekannten Transformationen der Verteilnetze benötigen neben IT- und Steuerungstechnik weiterhin Tiefbau- und Montageleistungen. Die zeitlich ambitionierten Entwicklungsszenarien treffen auf begrenzte Bau- und Service-Kapazitäten. Oft werden vor dem Hintergrund Unternehmen von den Netzbetreibern übernommen. Durch die Neujustierung des Beschaffungsstrategie kann der Situation erfolgreich entgegengewirkt werden, und die notwendigen Kapazitäten können zu passenden Bezugskonditionen bei optimaler Risikoverteilung gesichert werden.
Der qualifizierte Tiefbau- und Servicesektor wächst hin zu mittelständischen Strukturen mit immer größeren Tätigkeitsradien. Getrieben vom Fachkräftemangel und den Effizienzvorteilen wird der Prozess- und Digitalisierungsgrad der Bau- und Serviceunternehmen immer größer. Ein kontinuierliches Marktmonitoring erfasst die Anforderungen und Entwicklungen für die Optimierung des Einkaufsprozesses.
Eine erfolgreiche Beschaffungsstrategie besteht derzeit aus Klarheit, Transparenz und Stringenz in Bezug auf die umzusetzenden Maßnahmen. Damit erzeugt man überregionales Interesse bei den relevanten Unternehmen. Effektive und überwachbare Vergabe- und Abrechnungsverfahren, faire Liefergrößen und realistische Zeitpläne sowie ein fairer Umgang mit sichtbaren Risiken macht ein wirtschaftlich interessantes Zusammenarbeiten auf Augenhöhe möglich.
Zielführende passgenaue Beschaffungsstrategien bedeuten meist einen hohen Zeit- und Realisierungsaufwand. Die wirtschaftliche und organisatorische Vorteilhaftigkeit stellt sich bereits mittelfristig ein.
Wir beraten und unterstützen Netzbetreiber und Stadtwerke bei der Optimierung ihres ganzheitlichen Beschaffungsprozesses für Bau- und Servicedienstleistungen mit folgenden Leistungen:
Mit dem Inkrafttreten des Messstellenbetriebsgesetzes (MsbG) als momentan wesentlicher Bestandteil des Gesetzes zur Digitalisierung der Energiewende (GDEW) wurde das Messwesen Energie in Deutschland neu geordnet. Das MsbG definiert den Messstellenbetrieb als separaten Bereich des Netzbetriebes, schafft neue Marktrollen und regelt den flächendeckenden Einbau von intelligenten Messsystemen und modernen Messeinrichtungen.
Grundzuständiger Messstellenbetreiber (gMSB) – also Verantwortlicher für den gesamten Messstellenbetrieb aller Messstellen im jeweiligen Netzgebiet – ist der Netzbetreiber. Ganz unabhängig davon, ob ein Dritter (wettbewerblicher Messstellenbetreiber (wMSB)) Leistungen im Netzgebiet erbringt, ist die adressierte Funktion weiterhin eine breite und strategische Herausforderung für Netzbetreiber und Stadtwerke – vor allem die Roll-Out-Strategie mit der Verantwortung als Smart-Meter-Gateway-Administrator (GWA) und der Positionierung in diesem Geschäftsfeld mit Blick auf die festgelegten Preisobergrenzen (POG) und die Bedeutung für die Erlösentwicklung.
Es gibt verschiedene Lösungsvarianten mit unterschiedlichen Werthebeln, abhängig von der Unternehmenszielen, der angepeilten Rolle sowie der Investitionsbereitschaft.
Wir unterstützen und beraten Sie mit unserem Know-how bei der Strategiefindung oder -optimierung bis hin zur Umsetzung mit folgenden Leistungen:
Die Digitalisierung und die getriebene Transformation der Verteilnetze bestimmt eine immer höhere Veränderungsdynamik. Im mittelfristigen Vergleich erhöhen sich die Dimensionen und die Frequenz der Entwicklungs- und Technologieanforderungen erheblich.
Der Transport von Wasserstoff, Redispatch 3.0, das Flexibilitäts- bzw. Engpassmanagement, Predictive Maintenance oder die Anwendbarkeit künstlicher Intelligenz (KI) sind aktuelle Entwicklungsfelder für neue Produkte und Leistungen im Netzbetrieb bzw. bei Netzbetreibern. Die Chancen werden ebenso von einem stetig wachsenden Wettbewerbsmarkt identifiziert. Agile und technologiestarke Unternehmen und Start-ups entwickeln kurzfristig Lösungen und verdrängen dadurch Netzbetreiber und Stadtwerke aus ihren Kernbereichen. Zur Sicherung der technischen Leistungsfähigkeit und zur Realisierung von wirtschaftlich relevanten Lösungen ist ein systematisches und integriertes Technologie- und Innovationsmanagement (TIM) im Unternehmen ausschlaggebend.
Auf der Basis der Unternehmensstrategie legt die Technologie- und Innovationsstrategie die Stoßrichtung fest, in welchen Geschäftsbereichen und in welchem Umfang durch Innovationen verlässliche Effizienz und Erlöse erzielt werden sollen. Voraussetzung dafür ist eine tiefe Markt-, Branchen- und Innovationskenntnis sowie ein umfangreiches Technologie-Know-how.
Ein darauf aufbauendes Portfoliomanagement ist für eine zielgerichtete Umsetzung und Steuerung der Strategie unabdingbar. Hierüber können die Projekte priorisiert und mithilfe von realisierbaren Roadmaps die Ressourcen adäquat verteilt werden. Durch die regelmäßige Analyse des Portfolios wird die Balance zwischen Zielerreichung, Chancen und Risiken sichergestellt.
Wir unterstützen und beraten Sie mit folgenden Leistungen:
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